Aktuelle Informationen aus dem Verein
Landesturnfest in Göttingen |
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Donnerstag: Die Anreise nach Göttingen verläuft reibungslos. Unser "Hotelzimmer" in der
"Musikerschule 2" muss erst mal ausgefegt werden, bevor wir uns einrichten können. Wie heißt es
so schön: Platz ist in der kleinsten Hütte und das ist wörtlich zu nehmen: Schlafsäcke, Luftmatratzen
und Liegen werden im Klassenraum "dicht an dicht angeordnet", damit jeder seinen Schlafplatz
hat. Das kennen wir Spielleute nicht anders.
Und schon geht’s los: unser erster Einsatz beim Festumzug wartet. …pünktlich um 19:00 Uhr wird
gestartet – bei immer noch 30 Grad im Schatten schlängeln sich die Turnfestteilnehmer aus ganz
Niedersachsen durch die Stadt in Richtung „Kiessee“. Unsere Spielgemeinschaft marschiert direkt vor
den gastgebenden Vereinen aus Göttingen. Zuschauer gibt es reichlich an der ca. drei Kilometer
langen Strecke und so macht das Musizieren echt Spaß. Am 2Kiessee2 wird dann das Turnfest offiziell
mit einer riesigen Open-Air-Fete eröffnet .
Zurück in der Schule haben wir noch ein kleines Sit-In auf dem Schulhof und dann ab auf die
Matratzen.
Freitag: Nach einem leckeren Frühstück machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Hier wollen wir
uns die angebotenen Mitmachwettbewerbe, die Wettkampfstätten und die Turnfestmeile ansehen.
Bei NDR 1 lassen wir schon mal ein Gruppenfoto machen (das kennen wir vom Turnfest in
Osnabrück) bevor die Schlange davor zu groß wird…..Es ist heiß…wieder über 30 Grad….. Unser
nächster Musik-Einsatz ist um 16:00 Uhr vorgesehen - ein Konzert in der Innenstadt …und es ist
immer noch heiß….. dann kommt Wind auf, die Wolken kommen näher….und es ist immer noch
heiß….Auf einmal eine Info vom Organisationskomitee: alle Außenveranstaltungen werden abgesagt,
da es eine Unwetterwarnung für die nächsten zwei Stunden gegeben hat. Also bringen wir erst
einmal unsere Instrumente in Sicherheit und packen dann mit an: Pavillons werden schnell
abgebaut, Stühle und Tische zusammengeklappt, Grillstände und Bierwagen unwettersicher
zugedeckt usw. Alle -Turner, Volonteers und Gäste- arbeiten Hand in Hand und bevor die ersten
Regentropfen fallen, ist die Arbeit getan - und unser Konzert im wahrsten Sinne des Wortes "in’s
Wasser gefallen". Also ab zur Schule und raus aus der Uniform. Und dann sind zwei Stunden um und
die Sonne scheint wieder…und es ist wieder heiß….. So können wir den Abend draußen auf dem
Schulhof mit unseren Freunden aus Grasberg bei einem kleinen Bierchen ausklingen lassen (natürlich
nur die Erwachsenen…)
Samstag: Mittlerweile sind auch die letzten Gäste in unserem "Hotel" angereist, dementsprechend ist
es beim Frühstück etwas voller und lauter, aber das gehört einfach zum "Turnfest-Feeling" ! Unsere
Grasberger Freunde nehmen am Wertungsmuszieren teil und da ist es für uns selbstverständlich,
dabei zuzusehen und "seelische Unterstützung" zu geben. Das ist nämlich immer eine total
aufregende Sache. Anschließend wollen wir die Turnfest-Stadt-Rallye mitmachen. Also auf zum
Gänseliesel, dem Wahrzeichen der Stadt. Hier ist Start- und Zielpunkt. Bei dieser Fußgänger-Rallye
können wir viel in der Stadt entdecken und unsere Jüngeren lernen, sich nach Karte und
Beschreibung zu orientieren (OHNE Smartphone…)
Später machen wir dann noch wieder die Turnfestmeile "unsicher". Es ist wieder sehr heiß und dann
kommt, was kommen musste: das nächste Unwetter ist im Anmarsch. Das kennen wir ja nun
mittlerweile schon, suchen uns -vollgestopfte-Busse und fahren zur Schule zurück. Wir Senioren
gönnen uns ein Taxi und werden bis vor die Schultür gefahren.
Am Abend ist Kartenspielen angesagt - Stundenlang sitzen wir alle in der Schule spielen, "Phase 10"
bzw. versuchen, dieses zu lernen. Bettruhe erst nach Mitternacht.
Sonntag: Nach dem Frühstück heisst es PACKEN. Schlafsäcke, Luftmatratzen, Liegen, Instrumente -
alles muss wieder gut verstaut werden. Und bloß nichts liegenlassen….Der Klassenraum wird von uns
wieder so hergerichtet, wie wir ihn vorgefunden haben, Stühle und Tische stehen wieder an seinem
Platz , nur eins ist anders: der Raum wird von uns noch ausgefegt und sauber hinterlassen.
Am Nachmittag landen wir alle wieder heil in Ahlerstedt.
Fazit: Es waren wieder tolle Tage in einer großen Turnerfamilie. Schade nur,
dass der MTV Ahlerstedt der einzige (!!!) teilnehmende Verein aus dem großen
Turnkreis Stade war … Jeder, der nicht dabei war, hat echt was verpasst !!
(Helga Heins)
Zuletzt geändert am: 30.08.2016
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